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Rapé

Rapé ist eine kraftvolle, pulverisierte Pflanzenmischung. Die Basis bildet fein gemahlener Mapacho-Tabak, sogenannter Azteken-Tabak, welcher häufig mit weiteren Heilpflanzen aus dem Amazonas oder auch z. B. mit Boa-Haut ergänzt wird.

 

Das Rapé Ritual ist tief in der Tradition der indigenen Völker des Amazonas verwurzelt. Sie nutzen den „heiligen Schnupftabak“, welcher nichts mit dem im Westen bekannten Tabak gemeinsam hat, für verschiedene rituelle Zwecke. Manche Stämme verwenden Rapé regelmässig, andere nutzen es nur zu bestimmten Anlässen. 

 

Rapé wird einem über ein schmales Rohr (meist aus Bambus, Knochen oder Holz) in die Nase gepustet. Dabei darf jeweils eine Absicht gesetzt werden. Begonnen wird auf der linken, weiblichen Seite, welche für den Tod und das Loslassen steht. Danach wechselt man gleich auf die rechte, männliche Seite, diese steht für Wiedergeburt und Einladung des Neuen. Es ist wichtig beide Seiten zu beachten. 

 

Die Pflanzenmischung befreit die Stirn- und Nasennebenhöhlen von Schleim und Toxinen, kann energetische Blockaden lösen und das dritte Auge öffnen, was für mehr Klarheit und Intuition sorgt. Durch die Fähigkeit festgefahrene Gedankenmuster aufzulösen, bringt Rapé uns direkt vom Kopf in den Körper und somit ins Jetzt. 

 

Die Energie des Gebenden und die Pustetechnik sind wichtige Faktoren für die Wirkung des Rapés. Also verbinden wir uns vor der Verabreichung immer über das Herz mit der Medizin. Wir zollen ihr Respekt und Dankbarkeit.

 

Die Natur und ihre Gaben sind ein Geschenk an uns, ich lade Dich ein mit offenem Herzen von ihr zu empfangen.

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